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Der Weg in ein rauchfreies Leben

Um den Weg in ein rauchfreies Leben zu schaffen, gibt es vielseitige Unterstützungsangebote: von telefonischer Beratung über medikamentöse Begleitung bis hin zur stationären RaucherInnentherapie.
Unseren Vorbildern Edeltraud und Monika haben diese beim Rauchstopp geholfen.

Im Seminar habe ich viele hilfreiche Tipps fürs Aufhören bekommen und ich habe so die letzte Hürde geschafft. Geholfen hat mir dabei auch die mentale Unterstützung meiner jungen Kolleginnen und Kollegen."

Edeltraud seit 5 Monaten rauchfrei

„Als ich vor einigen Jahren zum Rauchen aufgehört habe, hat mir in der Anfangszeit ein Nikotinpflaster geholfen, um durchzuhalten."

Monika seit 3,5 Jahren rauchfrei

Vorbereitung und Tipps

Damit der Rauchstopp gelingt, ist es hilfreich, sich darauf vorzubereiten. Denn oftmals sind es die psychologischen Funktionen der Zigarette, die das Aufhören erschweren: die Zigarette als Anlass für eine Pause, als Hilfe, Unsicherheiten zu überspielen oder die Assoziation mit Belohnung, Gemütlichkeit und Genuss. Die gesundheitlichen Folgen und die Tatsache, dass das angenehme Gefühl beim Rauchen vor allem darauf zurückzuführen ist, dass dadurch Entzugssymptome gedämpft werden, wird schnell verdrängt. Um sich von der Nikotinsucht zu befreien, können folgende Tipps hilfreich sein:

  1. Das Ziel vor Augen haben
    Es gibt viele Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören oder den Zigarettenkonsum einzuschränken. Welche sind für Sie persönlich die entscheidenden? Schreiben Sie diese auf einen Zettel und hängen Sie ihn so auf, dass Sie ihn immer wieder sehen.
  2. Unterstützung suchen
    Es gibt zahlreiche Angebote, die Menschen dabei unterstützen, weniger oder gar nicht zu rauchen. Achten Sie auf seriöse Anbieter. Für MitarbeiterInnen von MedUni Wien und AKH Wien sowie für Studierende der MedUni Wien bieten die ExpertInnen des Zentrums für Public Health der MedUni Wien Hilfestellung beim Entwöhnen und beraten auch jene Personen, die nur das Rauchverbot am Arbeitsplatz bzw. Studienort einhalten möchten.
    Kontakt: raucherhilfe@meduniwien.ac.at
    Hilfe bietet auch das Rauchfrei-Telefon, eine Initiative der Sozialversicherung, der Länder und des Sozialministeriums. Rufen Sie an unter 0800 810 013 (Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr) oder laden Sie die App herunter. Mehr Infos unter: www.rauchfrei.at 
  3. Pläne schmieden
    Legen Sie sich einen Zeitplan zum Aufhören zurecht. Ihr erster rauchfreier Tag sollte in eine stressfreie Zeit fallen, zu der Sie in gewohnter Umgebung verweilen. Urlaube oder besondere Feste sind weniger geeignet.
  4. Aus den Augen, aus dem Sinn
    Verbannen Sie gleich zu Beginn Zigaretten und Aschenbecher aus Ihrer Umgebung. Dann denken Sie weniger oft daran.
  5. Belohnung erwünscht
    Für die erste rauchfreie Woche, den ersten Monat usw. sollten Sie sich belohnen. Legen Sie vorab fest, auf welche Weise, und arbeiten Sie darauf hin. Schließlich sparen Sie durchs Nichtrauchen einiges an Geld, das Sie für ein gutes Buch oder ein entspannendes Wochenende ausgeben können.
  6. Sinnvoller Ersatz
    Wer mit dem Rauchen aufhört, vermisst etwas zwischen den Lippen. Greifen Sie zu Kaugummi oder Gemüse – Schokolade, Chips oder Salzstangerl sind weniger ratsam.
  7. In Bewegung bleiben
    Spaziergänge in der Natur oder Radfahren – suchen Sie sich eine Aktivität, die Ihnen Spaß macht. Sie werden spüren, dass Sie mehr Luft bekommen, und das wirkt auch einer Gewichtszunahme entgegen. Geeignet sind alle Ausdauersportarten, etwa Nordic Walking, Rudern oder Aqua-Gymnastik.

Wir sind Vorbilder. Wir sind 100 Prozent rauchfrei.

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Die Videoaufnahmen erfolgten vor der Einführung der Maßnahmen zum Schutz vor weiterer Ausbreitung des Coronavirus.