Wir sind Vorbilder. Wir sind 100 Prozent rauchfrei.
Unsere Vorbilder sind MitarbeiterInnen von AKH Wien, MedUni Wien und VAMED-KMB sowie Studierende. In ihren Statements erzählen sie, warum sie dahinter stehen, dass das AKH Wien und die MedUni Wien als führende Gesundheitseinrichtungen rauchfrei werden. Um ihren KollegInnen, die zur Zigarette greifen, Mut zu machen, teilen Barbara, Fabian und viele weitere ihre Motivation zum Rauchstopp und was ihnen dabei geholfen hat. Heute sind unsere Vorbilder 100 Prozent rauchfrei.
Barbara, seit 5 Jahren rauchfrei
ApothekerinFür mich waren die Raucherbereiche im AKH immer ein Schandfleck. Am Weg zu meinem Arbeitsplatz muss ich immer durch Rauchschwaden. Während der Schwangerschaft war das besonders schlimm und ich musste mich wegen des Gestanks sogar übergeben. Ich finde es wichtig, dass hier nicht einfach nur ein Rauchverbot ausgesprochen wird, sondern schon davor Unterstützungsangebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich auch für Patientinnen und Patienten gesetzt werden.
Ich selbst habe nie viel geraucht. Ich war eine typische Gelegenheitsraucherin. Aber irgendwann hat mir auch vor den wenigen Zigaretten gegraust und ich habe sie ersatzlos gestrichen.
Fabian, seit 10 Wochen rauchfrei
Forensischer AnthropologeIch habe mit dem Rauchen aufgehört, um endlich eine Sucht hinter mir zu lassen. Das Rauchen war überhaupt nicht mehr befriedigend für mich. Ich habe einfach nur mehr eine nach der anderen geraucht. Seit ich nicht mehr rauche, kann ich deutlich besser atmen.
Silvia, schon immer rauchfrei
EinkäuferinIch habe die Infoveranstaltung im Sommer besucht und dort erfahren, dass wir rauchfrei werden. Ich finde diesen Schritt ganz wichtig und bin froh, dass meine Arbeitsstelle bald rauchfrei ist.
Harald, seit 5 Jahren rauchfrei
Dipl. Gesundheits- und KrankenpflegerIch habe während meiner klinischen Praxis an der Onkologie täglich gesehen, welche Folgen das Rauchen hat. Dass wir rauchfrei werden, ist ein innovativer und wichtiger Schritt zum Schutz der Gesundheit.
Katja, seit 3,5 Jahren rauchfrei
RadiologietechnologinIch will ein Vorbild für mein Kind sein und habe deswegen mit dem Rauchen aufgehört. Und genau so ein Vorbild sollen wir als Gesundheitsinstitution auch für unsere Patientinnen und Patienten und für die Gesellschaft sein.
Michael, seit 48 Jahren rauchfrei
SozialmedizinerAls medizinische Einrichtung müssen wir eine Vorreiterrolle einnehmen. Unsere Hauptaufgabe ist immerhin die Gesunderhaltung der Menschen.
Ich selbst bin schon seit fast fünf Jahrzehnten rauchfrei. Ich habe damals in einer Zeit aufgehört zu Rauchen, als noch keine Therapie dafür angeboten wurden. Meine Motivation und Anlass für den Rauchstopp war der Schritt in die Präventivmedizin. Das war quasi eine berufliche Notwendigkeit.
Marija, seit 5 Monaten rauchfrei
HausarbeiterinIch finde das Rauchverbot wichtig, weil wir für die Patientinnen und Patienten ein Vorbild sein sollten und nicht vor den Eingängen stehen und rauchen sollten.
Für mich war die Ankündigung, dass das Rauchverbot im Sommer 2020 kommen wird, ausschlaggebend dafür, dass ich wirklich zum Rauchen aufgehört habe. Ich habe schon länger den Wunsch gehabt, weil ich für meine Kinder ein Vorbild sein will und ich nicht mehr möchte, dass sie mich rauchen sehen.
Edeltraud, seit 5 Monaten rauchfrei
GesundheitsmanagerinIch denke, dass das Rauchverbot die Kultur in einer Gesundheitseinrichtung widerspiegelt. Dass wir rauchfrei werden, hat eine Vorbildwirkung und ist mutig, denn viele Personen sehen darin eine Einschränkung der persönlichen Freiheit.
Ich bin jetzt seit einigen Monaten rauchfrei und erlebe die Befreiung von der Sucht als Zurückgewinnung meiner persönlichen Freiheit. Ich habe am Nichtraucherseminar teilgenommen, weil ich auch meine eigene Lebenskultur ändern wollte und wieder modern sein will. Rauchen ist definitiv nicht mehr modern. Im Seminar habe ich viele hilfreiche Tipps fürs Aufhören bekommen und ich habe so die letzte Hürde geschafft. Geholfen hat mir dabei auch die mentale Unterstützung meiner jungen Kolleginnen und Kollegen.
Ammar, seit 2 Jahren rauchfrei
Student ZahnmedizinDas Rauchverbot ist wichtig, weil dadurch Erkrankungen aufgrund des Rauchens hoffentlich weniger werden.
Ich habe früher Shisha geraucht. Dabei werden Erkrankungen, wie zum Beispiel das Coronavirus, leicht übertragen, weil das Mundstück gemeinsam verwendet wird. Ich hatte selbst bereits Lungenerkrankungen wegen dem Rauchen und das war für mich der Hauptgrund, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Heinz, seit 2,5 Jahren rauchfrei
VerwaltungsbediensteterIch denke, dass das Rauchverbot für uns alle eine Motivation ist, um gesünder zu leben. Und es entspricht auch dem Zeitgeist: Immer weniger Menschen rauchen und immer mehr achten auf ihre Gesundheit.
Als ich vor einigen Jahren zum Rauchen aufgehört habe, habe ich innerlich einfach einen Schalter umgelegt und nicht mehr geraucht. Ich hatte den Willen und der finanzielle Anreiz hat auch etwas dazu beigetragen. Außerdem musste ich schon bei Familienmitgliedern und Bekannten zusehen, wie sie wegen dem Rauchen viel zu früh an Lungenkrebs verstorben sind.
Romana, seit 10 Jahren rauchfrei
Stv. AmbulanzschreibbereichsverantwortlicheDas Rauchverbot ist wichtig, denn Gesundheitseinrichtungen sollten ein gesundheitsfördernder Ort sein. Patientinnen und Patienten gehen teilweise mit Sauerstoff oder mit einem Kinderwagen in den Raucherbereich. Das sollte in einer Gesundheitseinrichtung einfach nicht möglich sein.
Ich habe vor zehn Jahren zum Rauchen aufgehört, als ich schwanger war. Ich habe mir vorgestellt, wie groß mein Kind ist und wie groß eine Zigarette ist. Da war es mir gar nicht mehr möglich, mir eine Zigarette anzuzünden.
Monika, seit 3,5 Jahren rauchfrei
BibliothekarinIch finde das Rauchverbot wichtig, weil wir in einer Gesundheitseinrichtung arbeiten und daher ein Vorbild sein sollten.
Als ich vor einigen Jahren zum Rauchen aufgehört habe, hat mir in der Anfangszeit ein Nikotinpflaster geholfen, um durchzuhalten.
Herbert, seit 31 Jahren rauchfrei
PersonalentwicklerIch begrüße das Rauchverbot. Die Verbindung einer Heilstätte für Kranke mit etwas, das krank macht, ist unvereinbar.
Selber schon sehr lange rauchfrei, erinnere ich mich immer noch, dass für mich damals zwei Erlebnisse ausschlaggebend waren, nicht mehr zu rauchen. Zuerst ein Alptraum, ein Bein als Folge des Rauchens durch Amputation verlieren zu müssen. Nach ca. zwei Jahren rauchfrei der Rückfall mit dem einmaligen Griff zur Zigarette. Bei dieser einen ist es dann aber auch geblieben. Es war so abartig grauslich mit der glücklichen Folge bis heute rauchfrei zu sein.
Maria, seit 3 Jahren rauchfrei
Biomedizinische AnalytikerinAm meisten freue ich mich, dass durch das Rauchverbot keine Zigarettenstummel mehr vor den Kliniken herumliegen werden. Das finde ich im Moment sehr störend.
Für mich war damals die Krankheit meines Mannes ausschlaggebend, um mit dem Rauchen aufzuhören. Mein Mann und ich haben den Rauchstopp dann gemeinsam geschafft.
Alberto, schon immer rauchfrei
Klinischer SeelsorgerIn meiner Heimat Brasilien darf in einem Umkreis von 50 Metern rund um ein öffentliches Gebäude nicht geraucht werden. In einem Krankenhaus zu rauchen, ist dort unvorstellbar. Das ist ja auch sehr widersprüchlich: Die Patientinnen und Patienten sind in einem Krankenhaus, um gesund zu werden. Hier in Österreich gibt es viele Informationen über die Folgen des Rauchens, aber es gibt trotzdem oft kaum ein Bewusstsein im Alltag dafür. Wir wissen, wie viele Menschen aufgrund des Rauchens sterben und müssen ein gutes Beispiel sein.
Irene, seit 20 Jahren rauchfrei
ZentrumssekretärinRauchfrei zu sein, bedeutet Lebensqualität. Als Gesundheitseinrichtung sollten wir eine Vorbildrolle einnehmen und dafür einstehen.
Ich selbst habe vor zwanzig Jahren zum Rauchen aufgehört. Ich kann mich noch gut an den Moment erinnern. Ich bin um elf Uhr abends raus gegangen zum Zigarettenautomaten, weil ich keine Zigaretten mehr hatte. Als ich dann am Heimweg war, ist mir eingeschossen, dass ich doch eigentlich frei und unabhängig sein und gesund leben will. In dem Moment habe ich das Zigarettenpackerl weggeschmissen und nie wieder geraucht.
Susanne, seit 21 Jahren rauchfrei
VerwaltungsbediensteteAn einer so renommierten Gesundheitseinrichtung wie der MedUni Wien sollte es selbstverständlich sein, dass nicht geraucht wird. Die Aktion „Tschau Tschick“ finde ich hervorragend und hoffe, dass damit viele Kolleginnen und Kollegen Mut bekommen, sich endlich dem gesunden Lebensstil zuzuwenden.
Mir hat das Buch „Endlich Nichtraucher“ geholfen. Die Menschen, die den Rauch-Stopp nicht schaffen, tun mir aber immer noch leid, weil ich sie gut verstehen kann. Ich denke oft an dieses Dilemma der teuflischen Gewohnheitsmaschinerie und genieße heute noch jeden Tag mein Glück, nicht mehr rauchen zu müssen.
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